Ende März hatte ich mir Gedanken über die Anschaffung eines Appe iMac gemacht und meinen Win7 Rechner "in Rente" zu schicken. Gut, ein iMac ist es nun doch nicht geworden, dafür aber ein mobiler (und nicht weniger leistungsfähiger) Apple-Computer.
Zugegeben, ich bin mit meinem Win7 PC Update (8GB Ram, Raid 0 für Performance) mehr als zufrieden, aber trotz allem hat mich das MacBook nicht wirklich losgelassen. Laptops/Notebooks/Netbooks hatte ich wirklich schon diverse in Nutzung (sowohl Business wie auch Consumer Geräte namenhafter Hersteller), aber keines hat mich vom Look&Feel so begeistert wie die Alu-Rechner von Apple.
Und genau wg. dem Alu Gehäuse schied das "normale" MacBook auch von vorn herein aus. Was ist es schlussendlich geworden?
Ein MacBook Pro 13,3" mit i5 Prozessor, 4GB Ram und 320GB Harddisk - das kleinste Modell also. Warum?
- ich wollte von vorn herein kein größeres Display als 13" haben. Ich hatte vorher bereits von einem 17" auf ein 15" Windows Laptop "gedowngradet", da ich (auch für diverse Reisen) einfach ein kompaktes, aber leistungsfähiges Gerät haben wollte.
Das 13" Display des MacBook Pro ist in meinen Augen der ideale Kompromiss aus Auflösung und Kompaktheit. Für die Heimarbeit gibt es ja nach wie vor die Möglichkeit eines externen Monitors. - Intel i5 Dual-Core Prozessor mit Sandy Bridge - hat ausreichend Power und dank Sandy Bridge auch eine integrierte, relativ leistungsstarke GPU (Grafikprozessor) - da ich mit dem MacBook nicht spielen will, sondern hauptsächlich Office und Bildbearbeitung auf dem Plan steht mehr als ausreichend wie ich meine.
- 4GB Ram - die 8GB Version (ab Werk) ist einfach zu teuer - da rüste ich dann selber (wenn es denn wirklich nötig ist) die 8GB selber nach. Apple selbst bietet dazu im Support-Bereich eine praktische Einbauanleitung an.
- 320GB Harddisk - sollte reichen, Fotos werden eh auf meine externe RAID 1 Platte ausgelagert und ansonsten liegt nicht viel an Daten vor, Filme und MP3s liegen auf meinem Media PC (bzw dessen ext. Festplatte)
Der Umstieg bzw Parallelbetrieb mit einem bis mir dato unbekannten Betriebssystem erfolgte problemlos, MacOS gibt sich (genau wie meine portablen Apple Endgeräte) sehr intuitiv aber doch anders als Windows. Und falls es doch klemmen sollte (bis jetzt hatte ich nur Probleme, dem Apple Mail-Programm HTML Signaturen beizubringen) gibt es ja immer noch Google und die diversen MacForen.
Wie es oft mit neuer Hardware ist, sind Folgeanschaffungen eine sichere bzw. unausweichliche Konsequenz wenn man das MacBook "richtig" nutzen möchte. Von daher steht folgendes Zubehör auf meiner nächsten Einkaufsliste :
- Display Port Adapter, damit das MacBook an meinen 22" Monitor andocken kann
- eine passende Schutzhülle / Tragetasche - und davon gibt es gefühlte 10000 verschiedene Modelle, die für das MacBook 13" geeignet sind. Wer die Wahl hat....
- eine Magic Mouse für den stationären Betrieb. Da bin ich mir aber noch nicht so sicher, wobei die Gestensteuerung (funktioniert auch über das eingebaute Touchpanel) , sofern man sich dran gewöhnt hat, einfach klasse ist.
Wie immer, es bleibt spannend.